Hier kommen wahlweise statische und dynamische Wägeverfahren zum Einsatz. Der unschätzbare Vorteil dieses Messsystems liegt darin, dass diese Waage zum Wägeort gebracht wird und nicht umgekehrt der Waggon oder Zugverband zur Waage, was enorme Zeit und Kosten spart.
Die Montage und Demontage erfolgt analog zur LARS-m und ist sehr einfach und innerhalb weniger Minuten realisierbar. Für diese Arbeiten werden keine Spezialwerkzeuge benötigt.
Gemessen wird auf dem Spurkranz, d.h. laufflächenbezogene Fehler wie Verspannungen durch konische Räder und Beeinflussungen aus der Längsdehnung des Schienenkörpers sind von vornherein ausgeschlossen.
Die Radlastwaage LARS-dyn besteht aus einer robusten Stahlkonstruktion mit einem inneren Spannelement und Kontermuttern. Diese dienen zur Fixierung des Messsystems in der Innenseite der Schienen und gewährleisten einen festen und sicheren Sitz der Messeinrichtung auch über einen längeren Zeitraum. Die Spurkranzhöhen sind ohne Ausbau der Waage universell durch Beilagenbleche einstellbar. Die LARS-dyn ist in nahezu jeden Schienentyp integrierbar. Durch das Entfernen der Verschleißbahnen oberhalb der Messbrücke wird die Waage „entschärft“. In diesem Zustand ist ein Überfahren mit höheren Geschwindigkeiten möglich.
Die Radlastwaage LARS-dyn wird bereits kalibriert ausgeliefert, so dass eine aufwändige Einstellung bzw. Justage vor Ort entfällt.